Theorie Rollhase


Beim schießen des Rollhasen wendet man am besten die Methode des ständigen Vorhaltens an.

Das heißt, den Lauf der Flinte in einer permanenten Bewegung vor dem Ziel zu bewegen.

Zuerst entscheiden Sie sich, an welcher Stelle Sie das Ziel treffen wollen.

Man sollte aber den Rollhasen innerhalb der Begrenzung (Pfeiler oder Markierung) beschießen, weil ein Treffer außerhalb nicht gezählt wird.

Sie haben aber normalerweise selbst auf dem schwierigsten Rollhasenstand genügend Zeit zum Schießen.

Stehen Sie so, dass Sie bei normaler Haltung genau auf die gewählte Zielzone schauen.

Dann drehen Sie sich bis ungefähr 5 m vor dem Auswurfbereich des Rollhasen, aber ohne die Fußstellung zu verändern.

Bei diesem Schießen müssen Sie Ihr Gewicht ganz besonders auf den vorderen Fuß verlagern und sich weit in Richtung Ziel vorbeugen.

Wenn Sie versuchen aufrecht zu stehen, dann schießen Sie Ihre Schrotladung gerade über den Rollhasen hinweg.

Wenn Sie aber zu weit in die Hocke gehen, können Sie diesen nicht richtig verfolgen.

Das genaue Vorhaltemaß hängt von der Entfernung des Ziels ab.

Rollhasen sind selten mehr als 25 m weit entfernt - meist ein paar Meter näher.

Sie brauchen bei einem 15 bis 20 m weit entfernten Ziel nicht mehr als 40 bis 50 cm vorhalten.

Bei einem 25 Meter entfernten Hasen reichen ungefähr 75 cm; für alle weiter entfernte Hasen ungefähr 90 cm.

Rufen Sie das Ziel ab und beginnen mit der Schwingbewegung sobald das Ziel auftaucht. Bleiben Sie immer vor

dem Hasen. Korrigieren Sie, während Sie die Waffe anschlagen, das Vorhaltemaß auf den richtigen Wert.

Schießen Sie in dem Moment, in dem Sie die Waffe fest im Anschlag haben. Versuchen Sie nicht das Ziel genau anzuvisieren – feuern Sie ohne zu zögern, wenn das Vorhaltemaß stimmt.

Um so weiter sich der Rollhase auf der Bahn bewegt hat, um so größer wird die Gefahr, dass dieser bei einem Hindernis (Rollhasen-Bruchstücken) oder einer Bodenwelle hoch springt und Sie drunter schießen.

Ansicht der Rollhasen-Wurftaube